Yamashita Mizuko Nyoo |
Lebenslauf
Die Familie Yamashita ist nach wie vor eine der wichtigsten und einflussreichsten im japanischen Reich. Natürlich ist Japan keine unabhängige Nation mehr wie es das viele Jahrhunderte (oder Jahrtausende) lang war, dennoch regiert dort formell immer noch ein Tenno in ununterbrochener Blutlinie seit dem Jahr 660 vor Christi Geburt.
Mizuko, deren Name mit ‚Fräulein Wasser‘ übersetzt werden kann, ist das ältere von zwei Kindern ihrer Eltern. Seit in der Heisei-Aera auch die Erbfolge auf weibliche Nachfahren gesetzlich geregelt wurde besteht so für sie die Möglichkeit (und die Pflicht gleichermaßen) den Namen ihrer Familie fortzuführen. Sie hat aber eine ganze Reihe Cousins und Cousinen weshalb im Falle ihres kinderlosen Todes die Blutlinie dennoch fortgesetzt würde. So war es während der Eugenischen Kriege gewesen als ganze Familien dahingerafft wurden.
Mizuko ist ein typisches Kind ihrer Familie, die seit Generationen ihre Kinder nicht auf öffentliche Schulen schicken sondern diese privat unterrichten lassen. Mizuko hatte entsprechend mehrere ausgezeichnete Hauslehrer und hat so eine hervorragende Schul- und Allgemeinbildung erhalten.
Schon als junger Mensch entwickelte Mizuko einen erstaunlichen Ehrgeiz. Da sie nicht in eine öffentliche Schule ging, hatte sie allerdings nie echten Konkurrenzkampf miterlebt. Entsprechend war sie fachlich sehr gut, sozial allerdings eher inkompetent. Dabei war Mizuko nicht aufbrausend oder gar aggressiv sondern einfach nur von sich überzeugt.
Nach ihrem Schulabschluss, den sie mit sehr gut machte, begann sie an einer Fernuniversität ein Studium der Logistik- und Informationswissenschaften. Doch nach einem Jahr kam es zu einem innerfamiliären Konflikt, als ihr jüngerer und dazu nach Mizukos Meinung noch deutlich weniger kompetenter Bruder das Familienunternehmen erben sollte. Mizuko erlebte ihre erste große Auseinandersetzung die sich über einen vollen Tag hinzog und am Ende sehr unschön wurde. Am nächsten Tag brach Mizuko ihr Studium ab, verließ das Familienanwesen und trug sich bei der Sternenflotte ein.
Diese Meldung, als Offizieranwärter an der Akademie zu studieren um dann eine freiwillige Dienstzeit von 10 Jahren zu dienen, war eine reine Bauchentscheidung, etwas, was Mizuko noch nie zuvor getan hatte. Im Grunde war es eher ein Rache- oder Erpressungsakt gegenüber ihrer Familie. Und sie hatte auch Erfolg damit, denn nach einem Vierteljahr kam die Nachricht, dass ihr Vater sie wieder von der Akademie abholen wollte um mit ihr ihre familiäre Situation neu zu besprechen. Doch mittlerweile hatte Mizuko den Dienst und das Studium an der Akademie schätzen und lieben gelernt und so blieb sie. Allerdings söhnte sie sich mit ihren Eltern und auch mit ihrem Bruder wieder aus, so dass die Beziehung zwischen ihrer Familie und ihr wieder gut wurde. Ihre Eltern finanzierten Mizuko sogar eine zivile Dienerin, die sie zukünftig an der Akademie unterstützte.
Mizukos Fachgebiete waren auch an der Akademie Informatik, Logistik und Nachrichtentechnik. Nebenfächer waren Mathematik, Physik, Geschichte und Astronomie. In Fernkampf- und Waffenfertigkeiten war sie bestenfalls durchschnittlich, im Nahkampf erbärmlich. Ihre sozialen Fähigkeiten waren faktisch nicht vorhanden. Mizuko drohte daran zu scheitern.
Als ihr das klar wurde, begann Mizuko, sich nach und nach in das Computersystem der Akademie zu hacken. Das stellte sich als nahezu unmöglich heraus bis ihr das Glück half!
Mizuko hatte einen freiwilligen zusätzlichen Kurs in Programmierung begonnen als sie von dem Tutoren gebeten wurde, bei einem personellen Engpass einzuspringen. Ihre herausragenden Kenntnisse in der IT waren zu diesem Zeitpunkt schon bekannt und sie erhielt den Auftrag, eine Schnittstelle neu zu programmieren. Natürlich gelang ihr das sehr gut aber, und das war entscheidend, es gelang ihr auch, ein Easteregg im Programmcode zu platzieren.
Dieses Easteregg ermöglichte ihr, sich über einen Tunnel in das System einzuloggen um so auf unterster Quellcode-Ebene die Datenbanken mit den Zensuren zu manipulieren.
Auf diese Weise gelang es ihr zum Erstaunen einiger Ausbilder, die Akademie zu bestehen.
Nach Abschluss der Akademie wurde Mizuko zunächst nicht auf ein Sternenschiff kommandiert, da ihre Zensuren teilweise dazu nicht ausreichten. Stattdessen kam sie auf der Erde in ein großes Logistikzentrum wo sie einen von zahllosen Verwaltungsposten erhielt. Das war eine schreckliche Zeit. Mizuko stellte jede Woche ein neues Versetzungsgesuch doch alle diese Gesuche wurden abgelehnt. Also beschloss Mizuko erneut, sich über illegale Methoden zu helfen. Das nächste Versetzungsgesuch, welches sie elektronisch stellte, enthielt einen Virus, der nichts tat, als an der einen entscheidenden Stelle ein Bit zu ändern. Aus einem Nein wurde ein Ja. Zwar traf dieses Ja nicht bei der Zustimmung zu der Versetzung, dafür aber bei der Befürwortung ihres Antrags durch ihren Vorgesetzten Offizier. Der war dann zwar sehr erstaunt, dass man Mizuko dann entgegen seiner Befürwortung auf eine neue Stelle versetzte, nahm das aber als typischen Verwaltungshandeln hin. Und so erhielt Mizuko ihren Marschbefehl zur USS Gallantry.
2388 – Geburt
2393 – Beginn ihres Privatunterrichts
2403 – Mizuko macht ihren Abschluss SCL
2403 – Eintritt in die Starfleet Academy
2409 – Abschluss der Akademie – Versetzung auf die USS Gallantry als OPS
2410 – Beförderung zur Lt. (jg)
0000 – Versetzung auf die USS Resolution als XO – Beförderung zur Lt.
Psychologisches Profil
Mizuko ist eine typische Japanerin. Sie ist schweigsam und zurückhaltend, hält ihre eigene Meinung stets zurück und achtet sehr auf Höflichkeit und gute Manieren. Allerdings ist zu beachten, was sie sie selber (und ihr Volk) unter Höflichkeit und Manieren versteht!
Dennoch kommt es immer wieder zu Situationen, in denen sie es für angebracht hält ausgesprochen nervig zu sein. Sie ist so in der Lage, andere durchaus zu brüskieren, vor allem dann, wenn sie der Ansicht ist, dass ihr Gegenüber das verdient.
Mizuko ist _sehr_ von sich und ihrer Art zu leben überzeugt. Sie hat eine persönliche Leibdienerin Kikuko Takahashi, die mit ihr im Raum schläft, sie bedient, massiert und insgesamt zusammen mit ihr lebt. Mehr als einmal hat diese Konstellation schon für Gerede und angebliche amourösen Klatsch gesorgt, was Mizuko aber entweder ignoriert oder aber strikt dementiert.
Mizuko liebt ihr Land und ihre Kultur. Entsprechend ist sie _immer_ einwandfrei gekleidet, frisiert und geschminkt. Sie bewegt sich vornehm und langsam und zieht es vor, wenn möglich, traditionelle Kimons und Sandalen zu tragen.
Wie schon erwähnt hat Mizuko gravierende Schwächen im Umgang mit anderen Personen. Dabei ist sie keinesfalls unfreundlich oder gar aggressiv, häufig aber nicht in der Lage, andere Leute als ihr gleichwertig anzusehen. Kritik oder Tadel verträgt sie nicht. Wiederworte verdaut sie kaum sondern besteht auf der eindeutigen Umsetzung ihrer Anweisungen. Das gilt auch für den Umgang mit Vorgesetzten. Sie weiß genau, wie man etwas richtig macht und wenn ein Vorgesetzter anderer Ansicht ist, hat sie keine Scheu, ihn von oben herab auf seine Fehler aufmerksam zu machen.
Faszinierenderweise aber macht sie Ausnahmen! Ihre Zofe Kikuko Takahashi ist beispielsweise ihre beste Freundin. Von ihr lässt sich Mizuko auch etwas sagen und nimmt deren Ratschläge, die allerdings immer in formvollendeter Weise gegeben werden, an. Ebenso hatte sie an der Akademie einen Freund, den Vulkanier Slixx. Dieser junge Mann anerkannte ihre Kompetenz und hatte auch keine Probleme mit ihrer Offenheit. Im Gegenzug konnte Mizuko auch sein Fachwissen akzeptieren und ließ sich so von ihm einige Fehler ihrerseits nennen. Gegenseitiger Respekt war hier die Grundlage ihrer Freundschaft.
Da Mizuko auf der Gallantry nun eine Führungstätigkeit erhält, ist ein Konflikt vorprogrammiert. Vorteilhaft ist in diesem Fall, dass Mizuko ein profundes Fachwissen für ihren Job mitbringt. Dagegen spricht, dass sie wenn überhaupt nur sehr schlecht in der Lage ist, in einem Team zusammen zu arbeiten. Sofern ihre Untergebenen ihren autoritären Führungsstil akzeptieren, kann das klappen. Ansonsten wird es ein Problem geben.
Spezialgebiete
Ausbildung
- Physik
- Astronomie
- Mathematik
- Geschichte
- Logistik
- Informatik
- Nachrichtentechnik
- Handwaffen (Grundkenntnisse)
Sprachen
- Standard
- Vulkanisch
- Cardassianisch
- Klingonisch
- Romulanisch
- Ferengi
Hobbies
- Schwimmen
- Kyudo (Bogenschießen)
- Kendo / Iaido (Schwertkampf)
- Ikebana (Blumenstecken)
Medizinisches Profil
Mizukos Körper ist, wenn auch nicht besonders belastbar, in einer hervorragenden Verfassung. Mizuko schwimmt täglich mehrere Bahnen und durch regelmäßiges Bogenschießen hat sie ihre Figur zusätzlich in Form gehalten.
Allerdings hat sie das Problem einer erblichen Belastung. Ihr Blut weist einen schweren Mangel an weißen Blutkörperchen auf. Daher ist sie gegenüber jeglichen Infektionen extrem anfällig und sollte daher möglichst nicht ohne medizinische Begleitung auf Außeneinsätze gehen.
Mizukos Intelligenz ist knapp überdurchschnittlich, ihr Beharrungsvermögen und ihr rhetorischer Witz dagegen ist herausragend.
Haustier
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