Hinweis |
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Diese Speziesbeschreibung ist Teil der Mission “Thassos IV” auf der USS Hephaistos. Sie soll als Anhaltspunkt dienen, wie sich die Spezies – die Teil der Mission ist – verhält, ist aber bewusst nicht vollständig. Zudem enthält sie Informationen in Blau, die der Föderation (und damit den Charakteren) noch nicht bekannt sind, die wir jedoch für das Spiel aus Story-technischen Gründen bereits festgelegt haben. Informationen in grün sind mittlerweile bekannt. |
Systemdaten | |
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Name | Thassos |
Quadrant | Beta |
Planeten | 7 (1 bewohnt) |
Vorherrschende Spezies | Kikonen |
Politik | |
Haltung zur Föderation | Isoliert, Nicht-Angriffspakt |
Haltung zum Klingonischen Reich | Isoliert, Waffenstillstands-Abkommen |
Interstellarer Handel | Sporadisch |
Das Thassos-System
Das Thassos-System ist ein Sternensystem im Beta-Quadranten, am Rande des klingonischen Raums gelegen. Der zentrale Stern ist von gelblich-weißer Färbung mit etwa 1,3-facher Sol-Masse (Klasse ~F6-7Vm). Er weist in der Spektralanalyse deutliche Metallinien auf. Das Sternensystem besitzt fünf innere Planeten, von denen nur der vierte dauerhaft bewohnt ist. Thassos I & II sind glühend heiße Steinkugeln, während Thassos III zwar gerade so in der Goldilocks-Zone liegt, jedoch ein Wüstenplanet mit schwefelsaurer Atmosphäre ist. Thassos V zeigt Spuren von Terraforming, jedoch wurde das Projekt anscheinend nie zu Ende geführt. Im Orbit von Thassos V befindet sich auch die Raumwerft der Kikonen. Hinter einem vergleichsweise dichten Asteroidengürtel mit hohen metallischen Anteilen und einer dicken Staubscheibe finden sich mit Thassos VI und Thassos VII noch zwei typische Gasriesen, welche eine blaue und eine grüne Färbung aufweisen. Beide besitzen Ringe und haben – wie es typisch ist – mehrere Monde eingefangen, welche die Planeten in stabilen Umlaufbahnen umkreisen. Auf diesen Monden befinden sich teilweise Raumbasen, die das System auch absichern.
Thassos IV
Thassos IV, von seinen Bewohnern Thyene genannt, ist ein Klasse M Planet. Die Schwerkraft ist mit durchschnittlich 1.02G etwas höher als die Sternenflotten-Norm.
Oberfläche
68% der Oberfläche sind von Wasser bedeckt, die Pol-Kappen sind eher klein. Die Landmasse teilt sich in zwei Superkontinente sowie diverse Inselgruppen auf. Thassos IV ist tektonisch noch immer sehr aktiv, so dass es zahlreiche hohe Gebirgsketten mit aktiven Vulkanen gibt. Große Teile der gemäßigten Zone sowie der Tropen und Subtropen sind mit dichten Waldgebieten bedeckt.
Atmosphäre
Die vergleichsweise trockene Atmosphäre weist eine hohe Sauerstoffsättigung auf. Diese ist für Menschen, Trill, Betazoiden und ähnlichen Spezies noch nicht gefährlich, kann aber – insbesondere bei längerer Exposition – Symptome wie Tunnelblick, Ohrgeräusche, Übelkeit, Schwindel, Erbrechen, Persönlichkeitsveränderungen, Erregung, Angst, Verwirrtheit, Sauerstoffkrämpfe und Fieber auslösen. Vulkanier und Romulaner scheinen auf Grund ihrer veränderten Blutzusammensetzung gegen diese Effekte resistenter zu sein und auch Klingonen haben, auf Grund ihrer Physis und doppelter Organe, keine negativen Einflüsse durch die hohe Sauerstoffsättigung zu befürchten. Die hohe Sauerstoffkonzentration in der Atmosphäre führt auch zu geringeren Zündpunkten bei Stoffen. Brennbare Materialien geraten durch höhere Oxidationsraten schneller in Brand, Feuer sind größer und heißer. Auch die UEG ist herabgesetzt – manche Dinge explodieren schneller. Starke Winde und die bestehenden Temperaturunterschiede zwischen den großen Kontinentalmassen und den Ozeanen sorgen immer wieder für heftige Stürme.
Flora & Fauna
Über die Flora und Fauna des Planeten liegen der Sternenflotte aktuell keine gesicherten Daten vor. Man geht aber, auf Grund von Analogie-Schlüssen, davon aus, dass es analoge Entwicklungen zu anderen Klasse M Planeten mit ähnlichen Nischen gibt. Auf Grund des erhöhen Sauerstoffgehalts der Atmosphäre sind Pflanzen in der Regel exponentiell kräftiger ausgebildet und gegen Umwelteinflüssen unempfindlicher als ähnliche Pflanzengruppen der Erde, oder erdähnlichen Klasse M Planeten. Jedoch wird angenommen dass sich die Pflanzen nicht signifikant anders entwickeln als bereits erforschte Photosynthese- produzierende Lebewesen. Die erhöhte Schwerkraft wirkt dem Wachstum zwar entgegen, sorgt aber auch für eine verdichtete Zellmembran im Pflanzenaufbau. Die Sauerstoffsättigung begünstigt auch das Insektenwachstum, so dass mit einer größeren Artenvielfalt gerechnet werden kann. Durch die günstigen Umweltbedingungen (hoher Sauerstoffgehalt) und die nur schwach ausgeprägten Fressfeinde konnten sich die Insekten auch proportional in ihrer körperlichen Entwicklung (Größe) von vielen vergleichbaren Insektenarten unterschiedlicher Klasse M Planeten abheben. Auffällig ist das nahezu gänzliche Fehlen von vogelähnlichen Kreaturen. Auch bei den Säugetieren gibt es parallele Entwicklungen. Auch hier sorgen Schwerkraft und Sauerstoffsättigung für dichteres Knochen- und Muskelgewebe. Viele Tiere und Pflanzen haben zudem Strategien entwickelt, um mit häufigen Waldbränden zurecht zu kommen. Es gibt zudem eine große Population an (großen) Echsenarten, den irdischen Dinosauriern nicht unähnlich.